PCB/ PCP/ DDT/ PAK/ KMF

Die gängigsten Schadstoffe.

Nur in einem gesunden Umfeld können wir uns voll und ganz wohlfühlen. Daher ist es wichtig, dass Wohn- und Arbeitsräume frei von Schadstoffen sind. Diese können sonst den menschlichen Organismus belasten und langfristig zu Erkrankungen führen. Eine umfassende Schadstoffbetrachtung ist für jede Baumaßnahme im Bestand unumgänglich. Aus Rücksicht auf die Gesundheit von Nutzern und Baustellenarbeitern, sollte man sich der Risiken bewusst werden, die unerkannt im eigenen Gebäude auftauchen können. Denn viele Stoffe, die früher in gängigen Baumaterialien verwendet wurden, können gesundheitsschädlich sein und Krankheiten auslösen. Unsere analytische Auswertung von Baustoffproben und Raumluftmessungen gibt schnell Auskunft darüber, ob die gesetzlichen Grenzwerte überschritten sind und eine Sanierung durchgeführt werden muss. 

Nachfolgend sind die am häufigsten anzutreffenden Schadstoffe kurz erklärt. Die gesamte Palette ist noch deutlich umfangreicher. Umso wichtiger ist es, vor jeglichen Abbrucharbeiten einen zertifizierten Sanierungsfachbetrieb hinzuzuziehen, der auf Basis einer individuellen Bestandsaufnahme die Risiken und daraus resultierenden Anforderungen für den Rückbau einzuordnen weiß. Lindner steht Ihnen mit seinem umfassenden Know-how bereits von Anfang zur Seite – bitte sprechen Sie uns an, wir kümmern uns um die Begutachtung, Planung, Spezifikation und fachgerechte Ausführung der Sanierung.

PCB

PCB (polychlorierte Biphenyle) sind organische Chlorverbindungen, die vor allem als Weichmacher verwendet werden. Seit dem Jahr 2001 ist ihre Verwendung vollständig verboten. Bei Erreichen des Grenzwertes von 3.000 ng/m³ wird eine sofortige Sanierung vorgeschrieben, da PCB krebserregend ist und außerdem zu Haarausfall, Leberschäden oder Schädigungen des Immunsystems führen kann.

Hier kann PCB vorkommen:

  • Beschichtete Deckenplatten
  • Farben und Lacke
  • Klebstoffe
  • Fugendichtmassen
  • Kondensatoren

PCP/ DDT

Bei PCP oder DDT handelt es sich um gesundheitsschädliche Bestandteile, die in Holzschutzmitteln vorkommen können. In Abhängigkeit von der Konzentration wirken diese Inhaltsstoffe krebserregend. In geringeren Mengen können sie bereits Organe oder das Immunsystem schädigen.

Hier können PCP oder DDT vorkommen:

  • Holzeinbauten
  • Wandfarben

PAK

PAK (polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) wie zum Beispiel Naphthalin oder Fluoren sind oft fluoreszierend und nur gering wasserlöslich. Sie wirken krebserregend, da sie mit der menschlichen DNA reagieren können.

Hier können PAK vorkommen:

  • Teer
  • Pechhaltige Klebstoffe
  • Bitumenbahnen
  • Feuchtigkeitsabsperrungen

Mineralwolle

Bei Mineralwolle handelt es sich um einen Werkstoff aus künstlich hergestellten Mineralfasern. Dieser nichtbrennbare Dämmstoff ist zwar weniger schädlich als Asbest, da er schneller abgebaut wird, dennoch wirkt er krebserregend. Erst die seit dem Jahr 2000 verwendete Mineralwolle ist laut Gesetz komplett schadstofffrei.

Hier kann Mineralwolle vorkommen:

  • Trittschalldämmungen
  • Spritzisolierungen
  • Dachausbauten
  • Akustikdecken
  • Trennwände
  • Fußböden
  • Fassaden