Merck Innovation Center & Mitarbeiterrestaurant

Allgemein

Projekt: Merck Innovation Center & Mitarbeiterrestaurant
Gebäudetyp: Mehrzweckkomplex, Forschungsgebäude/Labor, Bürogebäude
Adresse: Frankfurter Straße 250
PLZ/Ort: 64293 Darmstadt
Land: Deutschland
Unternehmensbereich: Lindner Fassaden GmbH
Fertigstellung: 2018

Beschreibung

Projekt: Merck Innovation Center & Mitarbeiterrestaurant
Beschreibung:

Das Merck Innovation Center (MIC) versinnbildlicht die Entwicklung des Hauptsitzes der Merck KGaA in Darmstadt von einem Produktionsstandort hin zu einem weltweiten Zentrum für Wissen und Innovation. Die Architektur des Bauwerks macht bereits deutliche Aussagen über die Prozesse und Arbeitsweisen der Menschen, die im Innern innovative Projekte vorantreiben. Mit bis zu acht Metern Raumhöhe, verschieden konzipierten und vernetzten Arbeitsflächen auf 7.100 m² Nutzfläche sowie einer ausgeprägten Versorgung mit Tageslicht wurde ein Umfeld für kreative Arbeit auf hohem Leistungsniveau geschaffen. Nach Westen hin schafft ein Übergang sowohl einen Fußweg als auch eine architektonische Verbindung zum Mitarbeiterrestaurant des Standorts.

Die Lindner Fassaden GmbH wurde mit dem Bau der Fassaden des Merck Innovation Center und des Mitarbeiterrestaurants beauftragt. Die Konstruktion war geprägt von einem Spannungsfeld zwischen den hohen Anforderungen an den Explosionsschutz, bedingt durch die Ansiedlung am Chemiewerk; der Statik, welche den massiven Einsatz von Stahl berücksichtigen musste; sowie nicht zuletzt der Optik, die nach den Plänen von Henn Architekten in einem äußerst filigranen und feingliedrigen Fassadensystem münden sollte. Man vereinbarte diese Anforderungen in einer Pfosten-Riegel-Konstruktion aus Stahl und Aluminium mit einer Ansichtsbreite von 76 bzw. 96 Millimetern. Eine Besonderheit stellen die eigens konstruierten Fassadenbefestigungen dar, welche mittels Anschweißbolzen auf den Betondecken und kombinierte Stahlelementverbinder als Steckkonstruktion ausgeführt wurden. Sie verbessern gleichzeitig den Explosionsschutz und nehmen zusätzliche Lasten der vorgehängten Wartungsbalkone sowie der an der Stirnseite befindlichen Prallscheiben auf. Letztere sind jeweils nur an den Ober- und Unterseite der Drei-Scheiben-Verbundgläser fixiert und seitlich als offene Glaskante ausgeführt. Die Wartungsbalkone wurden über Edelstahlzugstäbe so montiert, dass die Lasten im Attikabereich über eine Galgenkonstruktion vertikal in das Gebäude eingelastet wurden.

 

 

Baubeteiligte

Kunde: Merck KGaA, Darmstadt, Deutschland
Architektur: Henn Architekten, Berlin, Deutschland

Produkte

Warmfassade
Pfosten-Riegel Fassade 8.000
Dach
Lichtdach 220
Kaltfassade
Glasoberfläche 400
Blechoberfläche 200
Stahlbau- und Schlosserarbeiten
Wartungsgänge 5.000

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