Die LSC Engineering Group hat ihren neuen Hauptsitz in einen etwa 7.200 m² großen Verwaltungskomplex in Contern, Luxemburg, verlagert: Mit offenen Büroflächen, einem Betriebsrestaurant, einem begehbaren Dach und grünen Außenanlagen schufen die Architekten zahlreiche Begegnungsräume für die rund 300 Mitarbeiter. Die räumliche Zusammenführung der ehemals drei Gebäude soll die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den Bereichen stärken und Synergien schaffen.

Der Konstruktionsbürogruppe LSC Engineering Group war es wichtig, dass das Gebäude ihre Fähigkeiten und Kompetenzen widerspiegelt: Daher wurden viele Elemente, die bei Neubauten oft versteckt sind, sichtbar gemacht – zum Beispiel Rohmaterialien wie Beton, Stahl oder Holz und Spezialtechniken wie das Heizsystem oder die Belüftung. Durch die Verwendung nachhaltiger Materialien, den Einsatz erneuerbarer Energien und einer kreislauffähigen Bauweise beeindruckt das Verwaltungsgebäude mit Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit. Dafür wurde insbesondere auf Anpassungsfähigkeit gesetzt: Dank vollständig abnehmbarer Holzfassaden kann die Gebäudefläche bei Platzbedarf schnell und einfach erweitert werden.

Als Experte für zirkuläres Bauen wurde die Lindner Group mit der nachhaltigen Ausführung der Gewerke Wand und Boden beauftragt. Die Holztrennwände Lindner Logic 100 Timber mit Oberflächen aus schwarzem Melaminharz sowie die Lindner Life Pure 620 Glastrennwände separieren Flur- und Bürobereiche. Ergänzt durch Türportale mit Glas- und Holztürblättern sowie mit modernen Technikpaneelen erlauben die gläsernen Systemtrennwände maximale Helligkeit und Transparenz. Für eine optimale Organisation sorgen magnetische Pinnwandelemente mit verschiedenfarbigen Stoffbespannungen. Perforierte Absorberelemente zwischen den modularen Holztrennwänden sowie Überstromelemente verbessern die Akustik und garantieren ein angenehmes Klima im Gebäudeinneren.

Für den Boden wählte man eine Kombination aus den Systemen LIGNA, HYDRO und FLOOR and more®. Der Doppelboden LIGNA in den Büro- und Technikräumen wurde individuell auf die jeweiligen Anforderungen angepasst: Bei den Büros achtete man auf eine Aufbauhöhe von 350 mm, um im Hohlraum diverse Elemente der Haustechnik integrieren zu können. Für die Technikräume erforderte der Boden eine höhere Lastklasse und elastische Beläge. In den Sanitärbereichen und der Küche verbaute Lindner den wasserresistenten Hohlboden HYDRO ‒ in Kombination mit bauseitig belegten Fliesen sorgt dieser für maximale Langlebigkeit. Die Variante FLOOR and more® mit Parkett- und Fliesenbelag sowie diversen Revisionsklappen eignete sich dahingegen perfekt für den Empfangsbereich.