Ein Gebäude, dessen Eröffnung schon lange entgegengefiebert wurde, ist das Humboldt Forum in Berlin. Im Juli 2021 war es endlich soweit und das schrittweise Opening begann ‒ gut ein Jahr später öffnete schließlich auch der letzte Bereich für die Besucher. Heute beinhaltet Humboldt Forum zahlreiche Ausstellungen sowie Räume für Wissenschaft und Kultur-Veranstaltungen. Dabei ist das Gebäude selbst eigentlich Highlight genug ‒ das frühere Berliner Stadtschloss wurde an gleicher Stelle wieder neu aufgebaut, aber in seiner Nutzung verändert. Um ein kleines Stück Geschichte beizubehalten, wurde teilweise originalgetreu die barocke Schlossfassade nachgebildet.

Als Experte für Sonderlösungen wurde Lindner mit der Fertigung von Türen in Übergröße beauftragt: Mit bis zu 3.550 mm Türblatthöhe laden die Sondertüren zum Betreten der Räume ein und perfektionieren die hohen Decken. Die Türen wurden sowohl ein- und zweiflügelig als auch als Nischentüre ausgeführt. Um den strengen Brandschutzauflagen in kulturellen Gebäuden gerecht zu werden, erfüllen die Türen Rauch- und Brandschutzklasse T30. Darüber hinaus stellte Lindner Brandschutztüren mit einer Türblattstärke von 68 mm für die Flucht- und Rettungswege bereit ‒ teilweise wurden diese mit Feststellanlagen oder automatischen Antrieben versehen. Dabei wurden selbstverständlich alle Rettungsweganforderungen nach DIN EN 179 beachtet. Für ein harmonisches Erscheinungsbild sorgt weiterhin die Aluminium-Leichtbauplatte COMPlacq acoustic, die als Aufdopplung für die Türen eingesetzt wurde. Dadurch verbindet sich exzellentes Design mit optimaler Akustik. Besonders hoher Brandschutz wurde für die Feuerschächte gefordert: Hier setzte man auf die Revisionstür Lindner Fireshield I90.