Gemeinschaftliches Bauen in der Siemensstadt Square – Lindner als Partner

07.03.23
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Bei der Planung und dem Bau der neuen Siemensstadt Square steht die Zusammenarbeit im Fokus: Mit der Unterzeichnung des Mehrparteienvertrags wurde der Weg für diverse Neubauten geebnet. Als einer der Partner ist die Lindner Group von Anfang an in das Projekt involviert und trägt die Verantwortung für die Gewerke Innenausbau und Fassade.

 Ein „Stadtquartier der Zukunft“

Die Projektabwickler der Siemensstadt Square verfolgen große Ziele – innovativ, zukunftsweisend und nachhaltig lauten die Stichworte für das Bauvorhaben. Dafür wurde bereits ein außergewöhnliches Vertragsmodell gewählt: Ein Mehrparteienvertrag soll verschiedene Partner mit ins Boot holen und damit den Grundstein für die weitere Planung und den Bau des zukünftigen Eingangsbereichs legen. Ab dem geplanten Baubeginn im Frühjahr 2024 werden dort zwei Neubauten entstehen, darunter ein Atriumgebäude mit ca. 15.000 m² und ein Hochhaus mit rund 27.000 m² Bruttogeschossfläche. Ein öffentlich zugänglicher Info-Pavillon sowie großzügige Freiflächen und Außenanlagen sind ebenfalls geplant.

Gemeinsam zum Projekterfolg

Im Gegensatz zur üblichen Vorgehensweise, bei der zahlreiche Einzelverträge mit den jeweiligen Firmen geschlossen werden, bezieht ein Mehrparteienvertrag bereits von Anfang an alle wichtigen Partner mit ein. Von der Planung bis zur Umsetzung wirken die Beteiligten aktiv am Projektergebnis mit und tragen damit nicht nur eine große Verantwortung, sondern profitieren auch von erhöhter Transparenz. So wird die Kooperation am Projekt gefördert und die Stärken der verschiedenen Parteien optimal ausgenutzt. Der Vertrag zur Siemensstadt Square wurde von dem Bauherrn Siemens Real Estate (SRE) sowie den Partnern Siemens Smart Infrastructure (Gebäudetechnik) von Aukett+Heese (Objektplanung), ZWP (TGA-Planung), Apleona Wolfferts (TGA-Ausführung), Hochtief (Hochbau und Außenanlagen) und Lindner (Fassade und Innenausbau) unterzeichnet.

Zusammenarbeit neu definiert

Der Mehrparteienvertrag kam im Rahmen einer integrierten Projektabwicklung (IPA) zustande. Während derartige Kooperationen im angloamerikanischen Raum bereits etabliert sind, gelten sie in Deutschland noch als Pionierprojekte – gewinnen aber wegen ihrer umfangreichen Vorteile auch hierzulande an Bedeutung. Dafür legen die Projektbeteiligten gemeinsame Kosten- und Terminerreichungsziele fest, die dann in einem Vertrag zwischen Bauherr, Planer und Bauausführenden genau definiert werden. An diesen Zielen arbeiten schließlich alle Beteiligten gemeinsam, gleichberechtigt und kooperativ.

Unterstützt von dem IPA-Coach Yukon Projects entwickelten die Partner bei der Siemensstadt Square bereits vor Vertragsabschluss die Grundlagen für das Projekt. Nach der Klärung der gemeinsamen Werte wurde ein Leitbild unterzeichnet, in dem Offenheit, Transparenz und ein respektvoller und wertschätzender Umgang als Kernthemen fungieren. Im Prozessablauf spielen auch innovative und digitale Methoden eine große Rolle: Komplexe Methoden werden mithilfe von Lean Construction Management optimiert; die laufende Planung des Gesamtprojekts läuft über ein Datenmodell – dabei arbeiten alle Partner an dem digitalen Zwilling der zukünftigen Siemensstadt Square.

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