Die Tabakfabrik Linz ist eine denkmalgeschützte Industrieanlage, die von 1929 bis 1935 erbaut wurde. Sowohl in historischer als auch in architektonischer Hinsicht hat sie einiges zu bieten: Das Gebäude gilt als der erste Stahlskelettbau Österreichs im Stil der neuen Sachlichkeit. 340 Jahre lang war das Gelände ein Produktionsort von Textilien, später von Tabakwaren – wodurch auch der Name „Tabakfabrik“ entstand. Seitdem hat sich die Nutzung stark verändert: Nach der Betriebsaufgabe 2009 hat sich das Areal in ein Zentrum der Kreativwirtschaft und Digitalisierung verwandelt. Auf den großflächigen Bereichen der ehemaligen Fabrik befinden sich aktuell nicht nur zahlreiche kreative Unternehmen und Start-ups zur Miete sondern auch eine Universität und eine Schule. Außerdem werden die freien Flächen regelmäßig für Veranstaltungen und Ausstellungen jeglicher Art genutzt.

Die Lindner Group war bei den modernisierten Flächen für die Mieter mit dem Gewerk Trockenbau beteiligt. Dabei kamen eine Klemmkassettendecke im Küchenbereich, Metallschürzen, Akustikpaneelen und eine Streckmetalldecke zur Anwendung. Letztere stellt ein besonderes Highlight dar: Die Streckmetalldecke wurde in 7 m Höhe auf einer bauseitigen Stahlkonstruktion montiert und passt mit der industriellen Optik ideal zum Design der Halle. Die kurze Ausführungszeit von nur ca. zwei Monaten sowie die Organisation mit den Fremdgewerken forderte die Beteiligten – das außergewöhnliche Ergebnis beweist, dass sich die Zusammenarbeit bei diesem Projekt gelohnt hat.