Vor wenigen Wochen erfolgte der symbolische Spatenstich des WOLF Besucherzentrums, nun beginnen die ersten Bauarbeiten: Bis Ende 2024 soll in Mainburg ein Zentrum und Lernumfeld für nachhaltige Gebäudetechnik entstehen. Passend dazu liefert und montiert die Lindner Building Envelope GmbH für den Neubau rund 2.000 m2 der Holz-Hybrid-Elementfassade ECO_N.
Unternehmergeist trifft Nachhaltigkeit
Eine effiziente Gebäudetechnik ist ein entscheidender Faktor mit Blick auf die Wärmewende: Die WOLF Group knüpft an diesen Punkt mit zukunftsweisenden Gerätelösungen für Ein- und Mehrfamilienhäuser, Bürogebäude sowie das industrielle Umfeld an und zählt damit zu den führenden Anbietern von Heizungs- und Lüftungssystemen. Am Standort in Mainburg soll der WOLF Neubau mit integriertem Technologie Campus schon bald als Anlaufstelle für Experten, Forscher und Besucher dienen. Auf insgesamt drei Etagen mit je 1.500 m2 finden moderne Schulungsräume für Fachhandwerker, Anlagenbauer oder Planer ebenso Platz wie Räumlichkeiten zur branchenübergreifenden Forschung, Entwicklung und Lehre. Darüber hinaus umfasst das neue Besucherzentrum großzügige Ausstellungsflächen mit neuesten WOLF Technologien sowie variabel nutzbare Büros und Arbeitsbereiche.
Zukunftsweisende Impulse für die Region
In der dritten Etage des WOLF Besucherzentrums wird künftig ein Technologietransferzentrum für nachhaltige Gebäudetechnik des Freistaates Bayern seinen Sitz haben. Gemeinsam mit der Stadt Mainburg und der TH Deggendorf will WOLF hier Zukunftsfragen zu den Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz nachgehen. Die konkreten Forschungsschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen nachhaltiges Bauen und Betreiben von Gebäuden, Digitalisierung in der Gebäudetechnik, Big Data bzw. Künstliche Intelligenz sowie Wärmeerzeugung, Lüftungs- und Strömungstechnik. So verwundert es nicht, dass beim Neubau ausschließlich klimaschonende Materialien sowie hauseigene Gerätetechnologie – von energieeffizienten Wärmepumpen bis hin zu Lüftungsanlagen – zum Einsatz kommen.
Eine Gebäudehülle ohne Kompromisse
Neben einer umweltfreundlichen Gebäudetechnik setzt WOLF im neuen Besucherzentrum auch auf eine nachhaltige Gebäudehülle: Somit kommt hier zum ersten Mal die neu entwickelte Holz-Hybrid-Elementfassade ECO_N der Lindner Group zum Einsatz. Rund 165 Fassadenelemente – jeweils 2,70 Meter breit und 4,50 Meter hoch – werden voraussichtlich im kommenden Dezember innerhalb von 15 Tagen am Gebäude montiert. Dass dieser kurze Zeitraum für die Montage ausreicht, liegt an der Konstruktion der Hybridfassade: Die Elemente werden mit höchstem Vorfertigungsgrad in der Werkstatt produziert und durchlaufen dabei eine systematische Qualitätskontrolle. Dadurch ist die Montage der Holz-Hybrid-Elementfassade wesentlich schneller und einfacher zu bewerkstelligen als bei herkömmlichen Fassaden – beispielsweise entfällt auch die Notwendigkeit eines Gerüstes.
Starke Einheit aus Holz und Aluminium
Für die Gebäudehülle der Lindner ECO_N® wird jedoch kein herkömmliches Aluminium verwendet, sondern Hydro REDUXA Aluminium. Für dessen Herstellung werden ausschließlich erneuerbare Energien aus Wasser-, Wind- und Solarkraft genutzt. Dadurch wird der CO2-Fußabdruck des Aluminiumanteils bereits im Vorfeld um ca. 50 % reduziert. Die ECO_N spart zudem rund 38 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zu einer herkömmlichen Aluminium-Elementfassade auf Grund des statisch wirksamen Holzanteiles ein. Durch den sortenreinen Materialeinsatz kann die Fassade in einem geschlossenen Kreislauf geführt werden: So sind sowohl die Trennbarkeit der Materialien als auch die Wiederverwendbarkeit und Verwertbarkeit der Fassadenelemente gewährleistet. Gleichzeitig überzeugt die Hybridfassade durch ein schlankes Design sowie einen großen Gestaltungsspielraum hinsichtlich der Kombination mit Leuchten oder verschiedenen Fugenausbildungen. Die Trennung des Holzmoduls von der Abdichtungs- und Entwässerungsebene sorgt zusätzlich für eine enorme Langlebigkeit der Elementfassade.
Sie möchten mehr über die Holz-Hybrid-Elementfassade ECO_N® erfahren? Mehr dazu hier.
