Ausbau des DIN-Gebäudes nach Lean Construction Methoden

20.04.22
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Das Deutsche Institut für Normung e. V. (DIN) ließ seinen Hauptsitz in Berlin komplettsanieren: Die Lindner Group realisierte den Ausbau der Bürowelten und sorgte für eine reibungslose Projektabwicklung nach Lean Construction Philosophie.

Von vorne bis hinten durchgetaktet

Lean Construction Management ist ein agiles Projektabwicklungssystem, welches die Kommunikation zwischen den Planungsteams fördert, Prozesse transparent abbildet und Verzögerungen im Informationsfluss verringert. Im Konkreten bedeutet dies, das gesamte Projekt als Prozess mit vielen einzelnen Schritten zu betrachten und trotzdem das große Ganze nicht aus den Augen zu verlieren. Ziel ist es, Verschwendung aufzudecken und zu eliminieren sowie störungsfreie Montageabläufe, eine hohe Ausführungsqualität und Termin- und Kostensicherheit zu erreichen.

Dafür werden zunächst einige Wochen vor Baubeginn in einem Planungstermin die Grundlagen gemeinsam mit den Beteiligten erarbeitet ‒ hier werden die Ressourcen verteilt, das Projekt in einzelne Prozessschritte („Takte“) eingeteilt und Meilensteine festgelegt. Der genaue Ablauf ist dabei abhängig von den individuellen Anforderungen und den Gegebenheiten des Bauprojekts. Nach ausreichender Vorplanung folgt der Montagestart: Im Zuge dessen werden regelmäßige Taktbesprechungen abgehalten, in denen der Projektfortschritt überwacht wird. So werden Schwierigkeiten frühzeitig erkannt und schnell gelöst.

Schritt für Schritt zum Erfolg

Die Lindner Group hat bereits zahlreiche Projekte nach Lean Construction Methoden abgewickelt: Das erste Projekt war der Ausbau eines AIDA Kreuzfahrtschiffes im Jahr 2010. Daraufhin wurde Lean Construction Management im Hauptsitz in Arnstorf implementiert und im Laufe der Jahre immer mehr ausgeweitet. Heute finden die Methoden in zahlreichen Großprojekten und ausgewählten Kleinprojekten Anwendung.

Hohe Standards

Ein weiteres Projekt, welches nach Lean Construction Methoden abgewickelt wurde, ist das DIN-Gebäude: Das Deutsche Institut für Normung e.V. ist die Anlaufstelle für Normen und Standards in ganz Deutschland. Im Zuge ihres langjährigen Bestehens entschied sich die Institution für eine Komplettsanierung ihres Hauptsitzes an der Burggrafenstraße in Berlin. Lindner wurde bereits in der Planungsphase miteinbezogen und erhielt schließlich den Auftrag für den Ausbau der Bürowelten sowie für die Abwicklung der haustechnischen Anlagen, Elektrogewerke und Gebäudeautomation. Darüber hinaus lieferte die Linder Group einen Großteil  der Systeme: Unter anderem wurden Heiz- und Kühlelemente, akustisch optimierte Wandpaneele, Türen und Glastrennwände verbaut. Ziel war es, den internen Wandel der Organisation mit den passenden baulichen Begebenheiten zu unterstützen. Neben hohem Designanspruch setzte man daher in erster Linie auf Raumkomfort und effiziente Funktionalität.

Dank Lean Construction Management konnte das Projekt inklusive der Herausforderungen, die eine Komplettsanierung mit sich bringt, erfolgreich bewältigt werden. Die gemeinschaftliche und transparente Planung und Steuerung ermöglichte eine reibungslose und termingerechte Abwicklung.

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